Österreich hat viele kleine und größere Zuwanderungsbewegungen erlebt. Zahlreiche Menschen sind beunruhigt, ob unser Sozialsystem dadurch gefährdet ist. Dr. Josef Probst, Generaldirektor des Hauptverbands der Sozialversicherungen, verwendete die aus dem Fernsehen bekannte Familie Putz, um zu zeigen, wer aller etwas aus dem Sozialsystem erhält (Krankenversicherung, Unfallversicherung, Arbeitslosenversicherung oder Pension) und wer etwas einzahlt. Unser System basiert auf dem Solidaritätsprinzip, d.h. es bekommen alle etwas, aber es zahlen nicht alle ein. Kleinkinder, Schüler und Studierende etwa zahlen gar nichts ein, sind aber z.B. krankenversichert. Das gilt auch für Asylbewerber, die nicht arbeiten dürfen.
GD Probst präsentierte Berechnungen des Sozialministeriums, die klar nachweisen, dass Zuwanderer („Die Ausländer“) mehr einzahlen als sie erhalten. Das ist auch nicht überraschend, da das Durchschnittsalter geringer ist und daher mehr eingezahlt wird. Wichtig ist die Beschäftigung der Menschen. Darauf basiert die Leistungsfähigkeit unseres Sozialsystems.